Alicia Kussauer, Thekla Bieder
  Foto: Volker Speckenwirth
 
 
 
 
  Ausgezeichnete Kinderpaten
  Thekla Bieder und Alicia Kussauer vom Verein KiPA wurden mit Preisen geehrt -
  der Gewinn ermöglicht einem Patenkind einen Urlaub.
  WAZ Hattingen - Beitrag vom 10.11.2017,  Sabine Weidemann
  Seit vier jahren engagieren sie sich für Kinder, schenken ihnen ihre Zeit. Jetzt wurden Thekla Bieder 
  als Vorsitzende der KiPA-Kinderpaten und Patin Alicia Kussauer für ihre ehrenamtliche Arbeit 
  ausgezeichnet. Und der Gewinn kommt direkt wieder Kindern zugute.
  Im Jahr 2013 gründete Thekla Bieder (66) den Verein KiPA Hattingen. Der hat es sich zu Aufgabe 
  gemacht, Kindern, die sonst wenig Aufmerksamkeit bekommen, ehrenamtliche Paten zur Seite zu 
  stellen. Eine der Patinnen ist die 40-jährige Alicia Kussauer, die von Anfang an dabei war. Sie erhielt 
  jetzt den mit 500 Euro dotierten Kurt-Kreuser-Preis der Solinger Knupp Stiftung.
  Über ihre Arbeit als Krankenschwester in Haan wurde sie auf die Stiftung aufmerksam, suchte 
  eigentlich nach Unterstützung für die Familie ihres zehnjährigen Patenkindes, die gern einen Urlaub 
  machen würde, sich das aber nicht leisten kann. Und gewann den Preis für besonderes Engagement 
  als Einzelperson. Über das Preisgeld darf sich nun Alicia Kussauers Patenkind freuen, denn sie gibt 
  das Geld direkt weiter, um den Urlaub an der Ostsee zu ermöglichen.
  Keine Altersbeschränkung
  Der Zehnjährige ist bereits das zweiten Patenkind der 40-jährigen. Auch zu dem Mädchen, dem sie 
  zuerst ihre Zeit schenkte, hat sie noch Kontakt. „Ich bin eher wie eine große Schwester“, sagt 
  Kussauer.
  Drei bis vier Stunden verbringen die Paten einmal pro Woche mit ihren Schützlingen. „Oder auch 
  alle 14 Tage am Wochenende, wenn sie berufstätig sind“, erklärt Thekla Bieder. „Ich frage immer, 
  worauf er Lust hat. Zuletzt waren wir auf einem Trödelmarkt oder haben Flugzeuge am Flughafen 
  beobachtet“, sagt Alicia Kussauer.
  Inzwischen hat KiPA Hattingen 27 Mitglieder und betreut 18 Kinder. Ursprünglich war das Alter der 
  Patenkinderauf fünf bis zehn Jahre beschränkt. „Aber eigentlich gibt es keine Altersgrenze mehr. Wir 
  haben sogar ein dreijähriges Kind vermitteln können“, sagt Bieder. Auch bei den Paten gibt es keine 
  Altersbeschränkung, Studenten sind ebenso aktiv wie Senioren.
  Eher Mangelware seien aber Männer. Umso mehr freut sich Thekla Bieder, dass sich kürzlich ein 
  neuer Pate bei ihr gemeldet hat. „Er kam auf mich zu, als er den Bericht über den Ehrwin gesehen 
  hat.“ Den Ehrwin des Monats verleiht der WDR an ehrenamtlich Engagierte, zuletzt an Thekla 
  Bieder. Die möchte das aber nicht allein als Würdigung ihrer Arbeit verstehen, sondern für alle, die 
  sich bei KiPA engagieren.
 
 
 
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